Kommt vorbei am Sonntag, 11. Oktober, 11 Uhr!

Kuratorenführung in der Ausstellung „Ich hatte eine Wahl. Starke Frauen aus Pforzheim“ im Stadtmuseum, Westliche 243

Mit der Teilnehmerin Ana Rua, der Kuratorin Dr. Ana Kugli und
mit einer Gast-Performance von Joanne Gläsel als „Frau Icke“.

Die Ausstellung „Ich hatte eine Wahl. Starke Frauen aus Pforzheim“ im Stadtmuseum Pforzheim macht zwölf sehr unterschiedliche Frauen sichtbar. Was sie eint? Sie sind stark. Sie hatten eine Wahl. Und sie haben ihre Chance ergriffen, haben sich entschieden: für einen (untypischen) Beruf, für eine neue Heimat, für ein Geschlecht, für Pforzheim. Ihre Geschichten machen Mut, eigene Wege zu gehen. Die Frauen im Alter von 15 bis 91 Jahren erzählen in der Ausstellung die Geschichte und Hintergründe ihrer Wahl, begleitet von der Autorin Dr. Ana Kugli und dem Fotografen Sebastian Seibel.

Bei der Führung am 11. Oktober 2020, 11 Uhr, führt Dr. Ana Kugli durch die Ausstellung. Zu Gast hat sie eine der Teilnehmerinnen: Ana Teixeira Rua.

Wäre es nach ihrem Vater gegangen, hätte sich Ana Teixeira Rua in seiner Tradition für die Medizin entschieden. Doch Anas Herz schlug schon früh für die Musik. Die Portugiesin studierte Cello und Musikpädagogik zunächst in Holland, dann in Aachen, wo sie ihren Mann kennenlernte. Mit ihm kam sie nach Pforzheim, als er ein Engagement beim Südwestdeutschen Kammerorchester erhielt.

Ana Teixeira Rua hat mit ihrem Mann inzwischen das „Haus der Musik“ aufgebaut, eine Musikschule in der Genossenschaftsstraße. Zudem unterrichtet sie am Konservatorium in Karlsruhe. Die Familienarbeit rund um die zwei kleinen Töchter teilt sie sich mit ihrem Mann. Ihre Entscheidung für die Musik hat sie nie bereut: „Mit der Musik und durch die Musik bin ich die geworden, die ich bin“, sagt sie.
Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit, mit Ana Teixeira Rua und der Kuratorin Dr. Ana Kugli ins Gespräch zu kommen.

Die Gäste der Führung können sich außerdem auf eine kurze Performance der Schauspielerin Joanne Gläsel freuen, die als „Frau Icke“ zugegen sein wird.